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Sonntag, 26. Mai 2013

Das taeshy-Experiment

Taschenhalter? Ja, die gibt's... Irgendwo schon mal gesehen und oft versehentlich für Schlüsselanhänger gehalten... Mein erster Taschenhalter war ein etwas unberechenbares Exemplar, welches sich zwar ganz dekorativ an meinem Täschchen gemacht hat, aber seinen eigentlichen Sinn leider gnadenlos verfehlt hat. Statt meinen damals heiß geliebten Gucci-Shopper beim Café-Besuch vor dem staubigen Fußboden zu schützen, rutsche er mitsamt demselbigen ständig von der Tischkante. Das Projekt Taschenhalter verbuchte ich damals dann unter dem Motto "sinnvolle Absicht, aber unsinnige Ausführung" und legte es erst mal ad acta. 


Und dann... erreichte mich vor ein paar Tagen ein Päckchen von Sibel Brozat, taeshy-Inhaberin aus Leidenschaft. Ihre in der eigenen Manufaktur handgefertigten Unikate sehen auf den ersten Blick schon mal vielversprechend und sehr hochwertig aus. Als schmückendes Accessoire sehe ich sie bereits an meinen in großer Anzahl vorhandenen Taschen baumeln. Aber erfüllen sie auch ihren eigentlichen Zweck?


Ich startete also, gewappnet mit meiner neuen Hamilton-Bag von MICHAEL Michael Kors, erneut ein Taschenhalter-Experiment und verabredete mit mit einer Freundin in einem gut besuchten Hamburger In-Café. Der erste Moment, in dem ich ganz beherzt mein "taeshy" herausholte und meine Tasche an die äußere Tischkante hängte, war zugegeben etwas peinlich und brachte mir ein amüsiertes Grinsen meines Sitznachbarn ein. "Pfff, was wusste der denn schon von echten Frauen-Problemen", dachte ich mir und lehnte mich ganz entspannt zurück. Schon bald hatte ich meinen kleinen Begleiter zwischen Latte Macchiato und Schoko-Mandel-Kuchen vergessen. Aber irgendwas war anders! Keine besorgten Blicke auf den Fußboden mehr, ob meine Tasche entweder weiter in Schmutz und Staub getreten oder vielleicht schon ganz verschwunden war. Kein mühseliges Fischen nach Lippenstift und Smartphone unter dem Tisch- wie angenehm!



Und tatsächlich hielt mein taeshy mir die gesamten 2,5 Stunden lang eisern die Treue und wagte es weder zu verrutschen, noch meine teure Designer-Tasche abzuwerfen. Cool! Zwei Mädels in Reich- und Hörweite begannen über mein neues Accessoire zu tuscheln. Erst kicherten sie, aber dann schienen sie tatsächlich über den praktischen Nutzen nachzusinnen. Ein philosophischer Moment! Und dann fasste sich eine von ihnen endlich ein Herz: "Darf ich fragen, wo Du das her hast?" Sie deute auf mein taeshy. "Schaut toll aus." Stolz demonstrierte ich ihr mein neues Kleinod, hängte es sogar ganz werbewirksam an meine Hamilton-Bag, um die schmückende Komponente zu unterstreichen und verwies sie dann auf den Online-Shop von Sibel Brozat.


Mein Fazit: Natürlich gehe ich auch noch ohne Taschenhalter aus dem Haus, bin aber wirklich angetan von dem hübschen und durchweg nützlichen Accessoire. Mittlerweile kommt es immer öfter zum Einsatz, und tatsächlich habe ich es auch schon an eine Freundin verliehen. 

Neugierig geworden? 
Da habe ich doch direkt eine Überraschung für Euch. Beantwortet einfach die folgende Frage und schickt die Antwort an coquettesstylingblog@gmx.de:

"Welchen Beruf übte Sibel Brozat ursprünglich aus"
(TIPP: Schaut doch mal auf der Website unter "Sibel Brozat")

und ein taeshy kann schon bald Euch gehören. Einsendeschluss ist der 31.05.2013. Viel Glück!


Donnerstag, 23. Mai 2013

Nordic Spring Look

Ok, seien wir mal ehrlich, der Sommer scheint noch in weiter Ferne zu sein. Und das wirft tatsächlich meine gesamte Frühjahrsgarderoben-Planung über den Haufen. Längst habe ich zeitgleich mit dem demonstrativen Abschalten der Heizung (die inzwischen wieder läuft) auch meine gefütterten Winterjacken, die flauschigen, schweren Pullis sowie Wollschals und Handschuhe gut verpackt in der hintersten Ecke des Kleiderschrankes verstaut. Und da sollen sie gefälligst auch bleiben! Da die Wetterverhältnisse aber irgendwie nicht mitzuspielen scheinen, bastele ich gerade an Plan B. Meine derzeitiger Übergangs-Look ist zumindest ein Kompromiss und nicht ganz unbeeinflußt von nordischem Flair. 

iPhone-Hülle, Ringe/ H&M, Cardigan, Shirt, Jeans/ Mango, Tasche/ Miu Miu,
Ballerinas/ Tory Burch, Trenchcoat/ Burberry London

Mittwoch, 22. Mai 2013

#News# HB Naomi Campbell

-Fashion-

HAPPY BIRTHDAY, Naomi Campbell!

@ Getty Images

Was hat sie gezickt und gezetert... Und trotzdem reiht sich die Tochter einer Balletttänzerin mit jamaikanisch-chinesischen Wurzeln immer noch völlig zurecht in die Riege der bestbezahltesten Top-Models weltweit mit ein. Ende der Achtziger sorgte sie als erstes dunkelhäutiges Cover-Model für Furore, in den Neunzigern wurde sie vom People Magazine zu den 50 schönsten Menschen der Welt gezählt. Naomi Campbell ist Kult, nicht trotz sondern vielmehr sogar wegen ihrer herrlich unterhaltsamen Allüren. Während andere Supermodels wie Claudia Schiffer oder Cindy Crawford sich längst völlig skandalfrei in ein heimeliges Familienleben zurückgezogen haben und sich zwischen Babyfläschchen und trautem Eheglück nur ab und zu mal werbewirksam auf dem Red Carpet zeigen, lebt Naomi, mittlerweile längst selber in den 40'ern, weiterhin ganz schonungslos ihre Diva-Attitüde aus.

Ein hübsches Anwesen im Grünen mit Mann und Kind? Fehlanzeige! Die "Raubkatze" genießt lieber das wilde Jet Set-Leben und scharrt millionenschwere Geschäftsmänner um sich. Klar, dass selbst die Trennung vom Langzeitgefährten Vladislav Doronin die Beinahe-Braut Campbell nicht aus der Fassung bringen kann. Statt Kleenex und Psychotherapie ist bei Naomi ein chicer Yachturlaub mit Freunden und viel Schampus angesagt.

Vielleicht möchten wir sie nicht zur besten Freundin haben, aber ingeheim bewundern wir diese Frau, die ganz einfach so lebt, wie es ihr gefällt und dabei auch gern mal Grenzen überschreitet. In diesem Sinne.. Go on, Naomi!

Montag, 20. Mai 2013

Kölner Liebling(e)

Was habe ich mein Köln vermisst! Natürlich musste erst mal ausgiebig in der Ehrenstraße geshoppt werden, und zwischendurch ging's auf einen Latte Macchiato und die leckersten Macarons im Rheinland ins Törtchen. Auch meinem ganz speziellen "Liebling" habe ich selbstverständlich einen kleinen Besuch abgestattet. Die gleichnamige, detailverliebt eingerichtete Vintage Boutique in der Limburgerstrasse kennen meine treuen Blog-Leser ja bereits.


Leider hatte ich nicht mehr genug Zeit, um mich in die mexikanisch angehauchte Kollektion von Lena Hoschek zu werfen, aber zumindest habe ich meine Vorliebe für Moschino entdeckt, mein Herz an eine Tasche sowie ein Paar Pumps verloren und die wunderbar duftende Kosmetik von Grown Alchemist (100% organic & vegan) kennengelernt. 




Ganz versteckt in der hintersten Ladenecke habe ich auch noch den ultimativen Frühjahrs-/ Sommerrock "Mary" gesichtet, denn sich unlängst Blake Lively zugelegt haben soll. Und auch wer noch ein paar Inspirationen für ein schlichtes, schönes Hochzeitskleid braucht, sollte sich mal in Ruhe hier umschauen.





Zu guter Letzt kommt noch ein heißer Shopping -Tipp: Hollywoods Star-Maniküre Deborah Lippmann zählt zu ihren Kundinnen Celebrities wie Sarah Jessica Parker, Gwyneth Paltrow oder Julia Roberts. Ihre top modischen Lacke kann man ebenfalls in der Kölner Insider-Boutique erwerben. Also, schaut mal herein!




Freitag, 17. Mai 2013

For the very first time: AMU-Palette von Lancôme

Ich weiß, eigentlich sollte ich mich schämen. Da blogge ich gefühlte Ewigkeiten über Beauty-Produkte und oute mich nun ganz schonungslos als AMU Paletten-Verweigerin. Sogar die kultige Naked-Palette von Urban Decay konnte mein schminkfreudiges Herz bisher nicht so richtig erweichen, denn hier schalteten sich immer folgende logische Betrachtungen dazwischen: "Warum soll ich zwölf Lidschatten kaufen, wenn ich davon maximal vier wirklich haben möchte und wahrscheinlich nur zwei Farben tatsächlich benutze?" 


Folgerichtigerweise war ich also bisher immer eine überzeugte Verfechterin des simplen Mono-Lidschattens. Und da kommt nun Lancôme daher, schickt mir einfach mal so die "Hypnôse Star Eyes"-Palette zu und belehrt mich eines Besseren. Zunächst war ich natürlich skeptisch. Auf den ersten Blick schaut die Farbkombination, bestehend aus zwei hellen, zwei dunkleren Oliv-Braun-Tönen und einem schwarzen pudrigen Eyeliner, natürlich sehr elegant aus. Und über das dekorative Spiegel-Döschen mit den zwei beiliegenden weichen Pinseln muss ich wohl nichts sagen, oder? Aber wozu brauche ich vier Farben, wenn ich doch nur zwei Ober- und Unterlider habe? 


Ich starte den Praxistest und male hochmotiviert an mir herum. Überraschenderweise macht mir das vielfältige Farbenspiel schon bald so richtig Spaß, und ich experimentiere hemmungslos mit Hell- und Dunkelkontrasten. Besonders begeistert bin ich von dem Puder-Eyeliner, mit dem mir mein erster, straßentauglicher Lidstrich gelingt. Auch die Pigmentierung der Lidschatten gefällt mir, denn sie ist nicht sehr  stark, so dass ich beliebig "nachschichten" kann.


Meine liebste Kombination für den Alltag ist der leichte Rosé-Ton (unten), den ich komplett auf Ober- und Unterlid auftrage. Das Khaki-Grün Ton (oben) kommt nur auf das bewegliche Lid. Abends ziehe ich dann zusätzlich noch einen schwarzen Lidstrich (ganz oben), tupfe den schimmernden Oliv-Ton (links) auf das Unterlid und gebe etwas weißen Lidschatten (rechts) in den inneren Augenwinkel. 

Mittlerweile ist diese hübsche Palette bei mir ins Dauergebrauch und absolut unverzichtbar auf Reisen. Wer mag, schaut sich vilelleicht auch mal die anderen elf Paletten (erhältlich als "Hypnôse Star Eyes"= elegant,"Hypnôse Drama Eyes"= dramatisch und "Hypnôse Doll Eyes"= sanft, je 49 €) an.


Das Produkt wurde mir von Lancôme unverbindlich zum Testen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!

Montag, 6. Mai 2013

All about Eyes

Eine schöne Frau hat für mich in erster Linie einen strahlenden, wachen Blick. Ich merke das sofort bei mir selbst. Egal, wie aufwändig ich mein Make-up gestalte, wenn meine Augen überanstrengt oder müde sind, ist es um eine verführerischen Ausstrahlung geschehen.

Das Schlimme: Man kann hier nicht mogeln und nach dem Motto "Viel hilft viel" einfach mit dicken Schichten Lidschatten oder Kajal die Folgen von zu wenig Schlaf, Stress oder (zu) vielen Stunden vor dem PC ausgleichen. Aber es gibt kleine Tricks, mit denen man den Augen sofort mehr Glanz verleihen kann. Bei mir jedenfalls wirken sie sofort, und vielleicht probiert ihr es ja auch mal aus.


Mulittalent: Weißer Lidschatten
Er ist ein zuverlässiger Helfer, beispielsweise wenn ich nach einem anstrengenden Arbeitstag noch ausgehen will, meine Augen aber matt und trüb ausschauen und eigentlich nur noch nach Schlaf betteln. Ich tupfe einfach ein wenig cremigen Lidschatten in einem glänzenden Weiß nur im inneren Augenwinkel auf. Mein Favorit ist hier der "Color Indefectible" in der Farbe 001 Time Resist White von L'Oreal Paris. Eine ganz kleine Menge reicht schon, um die Augen wieder zum Strahlen zu bringen. Hellhäutige Frauen sollten übrigens zu einem klaren Weiß, eventuell mit leichtem Silberschimmer greifen. Bei einem dunkleren Teint kann man auch ein helles Beige-Gold verwenden. Übrigens lässt sich weißer Cremelidschatten auch toll als Highligher auf den Wangenknochen oder zum Mischen mit matten, dunklen Lidschatten verwenden. 


Wachmacher: Hautfarbener Kajal
Eigentlich trage ich nie Kajal auf der Wasserlinie auf, schon gar keine dunklen Töne. Aber wenn ich etwas frischer wirken möchte, greife ich zu einem hautfarbenen Liner und helle damit sanft das innere untere Augenlid auf. Merkwürdigerweise sind gerade im Drogeriebereich kaum Kajalstifte in dieser Farbe zu finden. Ich liebe den Kohl Kajal 90 Natural Glaze von Max Factor. Und bitte nicht zu hartem Weiß greifen, denn das wirkt viel zu unnatürlich und künstlich. 

Entspannungskünstler: Thermalwasser
Augenkompressen sind eine richtige Wohltat für gestresste Augen. Allerdings ist nicht immer alles gut verträglich. Ich habe beispielsweise festgestellt, dass die vielgepriesenen Kamillenblüten meine Schleimhäute reizen. Daher nehme ich einfach nur etwas Thermalwasser, sprühe es großzügig auf zwei Wattepads und drücke es leicht auf die Augen. Dann heißt es mindestens zehn Minuten entspannen. Ich höre dazu immer beruhigende Chill out Musik.


Feuchtigkeitskick: Die richtige Augencreme
Meine Augenpartie ist ein richtiges Sensibelchen, mag weder zu reichhaltige, noch stark parfümierte Cremes. Auch Zusätze von ätherischen Ölen vertrage ich überhaupt nicht. Tagsüber nehme ich leichte Gel-Cremes, die schnell einziehen, erfrischen und abschwellend wirken. Das Gute: Man kann sie bei Bedarf auch zwischendurch immer mal wieder auftupfen, ohne das gleich das ganze Make-up verrutscht oder schmiert. Ich benutze zur Zeit die Pflege "Hydra Zen Neurocalm Yeux" von Lancôme. Sie hat genau die richtige Konsistenz für mich, spendet genug Feuchtigkeit und ist dank des praktischen Pumpspenders auch perfekt zu dosieren. Diese beliebten Augenroller mag ich leider überhaupt nicht, denn der Kühleffekt hält nur wenige Sekunden an, und außerdem darf man danach wieder zu Concealer oder Puder greifen, weil man plötzlich helle Ringe unter den Augen hat.

*Übrigens teste ich gerade ein ganz neues Produkt, und zwar das "Over Night Coffein Serum" von Alverde, das die Wimpern über Nacht regenerieren soll. Es wird einfach wie Mascara mit dem Bürstchen aufgetragen und soll die feinen Härchen mit Jojobaöl, Beerenwachs und Augentrostextrakt stärken. Eine Review folgt!