Es ist Freitagabend, und ich komme gerade vom Weihnachtsmarkt, habe schwäbische Spezialitäten ausprobiert ("Dinnede"- eine sehr leckere schwäbische Pizza-Variante- mit Kartoffelscheiben, Sauerrahm-Creme und Käse) und kann mich nicht aufraffen, mich, der klirrenden Kälte trotzend, in ein Partydress zu werfen und mit meinem Mädels um die Häuser zu ziehen. Also habe ich mich für einen gemütlichen DVD-Abend entschieden und drei Filme über die Modeikone Coco Chanel herausgesucht.
Neben den beiden bekannteren Chanel-Filmographien "Coco avant Chanel" mit Audrey Tautou und "Coco & Igor" mit Anna Mouglalis kann ich auch die als Miniserie ausgestrahlte Version "Coco Chanel" sehr empfehlen. Der Film beginnt mit der Rückkehr der inzwischen 71-jährigen Modeschöpferin aus ihrem Schweizer Exil nach Paris. Während sie, trotz vieler Rüschläge, an ihrem Comeback arbeitet werden wesentliche Stationen ihres früheren Lebens in Rückblenden gezeigt.
Was mir bei den Hauptdarstellerinnen der beiden ersten Verfilmungen aufgefallen ist, ist, dass jede für sich einen ganz eigenen Typ verkörpert und damit eine spezielle Facette der Modeschöpferin besonders hervorhebt. Audrey Tautou spielt überzeugend die burschikose Rebellin, während Lagerfeld Muse Anna Mouglalis der Figur der Coco Chanel einen Hauch Laszivität und Erotik verleiht.
Audrey Tautou: Die freche Romantikerin
Anna Mouglalis: Der moderne Vamp
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