Endlich hat das wochenlange Warten auf die royale Hochzeit als Medienereignis des Jahres ein Ende, sowohl für uns, als auch für das offensichtlich gestresste und leicht angeschlagene Brautpaar. Fast mechanisch und mit einem starren Lächeln winkte die überraschend schlicht gekleidete Kate Middleton in die Menschenmenge. Und auch Prinz William schien sichtlich verlegen ob des immens großen Medieninteresses an dem eigentlich eher intimen Moment im Leben eines verliebten Pärchens. Als überzeugte Romantikerin hat mir tatsächlich ein wenig Gefühlsüberschwang gefehlt, beispielsweise ein stolzer Blick des Bräutigams beim Anblick seiner Braut, Tränen der Rührung beim feierlichen Ehegelöbnis und natürlich ein leidenschaftlicher Kuss des frisch getrauten Ehepaares auf dem Balkon des Buckingham-Palastes. Stattdessen meisterte die künftige Herzogin von Cambridge ihren Einstieg in die Familie der Royals mit bemerkenswerter Contenance und Selbstkontrolle und nur ihre brüchiges, zartes Stimmchen verriet die unterschwellige Aufregung. Und auch William wirkte neben seiner beherrschten Kate etwas hölzern und angespannt. Vielleicht ist ein derart solider Start ins Eheleben ja eine gute Voraussetzung für ein funktionierendes Eheleben, denn Leidenschaft schafft ja bekanntlich auch Leiden. Aber hoffentlich geht dem ansonsten sympatischen Paar nicht auch noch der letzte Funke Verliebtheit bei all den anstehenden offiziellen Verpflichtungen und dem strengen höfischen Protokoll verloren.
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Freitag, 29. April 2011
Kate & William: Das royale "Ja"
Endlich hat das wochenlange Warten auf die royale Hochzeit als Medienereignis des Jahres ein Ende, sowohl für uns, als auch für das offensichtlich gestresste und leicht angeschlagene Brautpaar. Fast mechanisch und mit einem starren Lächeln winkte die überraschend schlicht gekleidete Kate Middleton in die Menschenmenge. Und auch Prinz William schien sichtlich verlegen ob des immens großen Medieninteresses an dem eigentlich eher intimen Moment im Leben eines verliebten Pärchens. Als überzeugte Romantikerin hat mir tatsächlich ein wenig Gefühlsüberschwang gefehlt, beispielsweise ein stolzer Blick des Bräutigams beim Anblick seiner Braut, Tränen der Rührung beim feierlichen Ehegelöbnis und natürlich ein leidenschaftlicher Kuss des frisch getrauten Ehepaares auf dem Balkon des Buckingham-Palastes. Stattdessen meisterte die künftige Herzogin von Cambridge ihren Einstieg in die Familie der Royals mit bemerkenswerter Contenance und Selbstkontrolle und nur ihre brüchiges, zartes Stimmchen verriet die unterschwellige Aufregung. Und auch William wirkte neben seiner beherrschten Kate etwas hölzern und angespannt. Vielleicht ist ein derart solider Start ins Eheleben ja eine gute Voraussetzung für ein funktionierendes Eheleben, denn Leidenschaft schafft ja bekanntlich auch Leiden. Aber hoffentlich geht dem ansonsten sympatischen Paar nicht auch noch der letzte Funke Verliebtheit bei all den anstehenden offiziellen Verpflichtungen und dem strengen höfischen Protokoll verloren.
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