Das Hochzeitskleid von Catherine "Kate" Middleton blieb bis zur letzten Sekunde ein eisern gehütetes Geheinmis, verborgen in einem extra dafür reservierten Zimmer im Buckingham-Palast. Da Kate ja bekanntlich ein Fashion Victim ist und sich längst in der Boulevardpresse als Stilikone behauptet hat, habe ich tatsächlich einen spektakulären und extravaganten Traum in Weiß erwartet. Überraschenderweise hat sich Kate aber ganz schlicht und in einer cremeweißen Satinrobe mit Spitzenbesatz von der britischen Designerin Sarah Burton gezeigt. Burton, die nach dem tragischen Selbstmord des britischen Designers Alexander Mc Queen die Nachfolge als Creative Director des Labels übernommen hatte, schwärmt von der engen Zusammenarbeit mit der Herzogin von Cambridge. Diese hatte scheinbar ganz genaue Vorstellungen von ihrem Brautkleid und wollte die Anmut einer Grace Kelly aber auch den klassischen Charme einer modernen jungen Frau ausstrahlen. Das elegante schulterfreie Satinkleid mit einem diamantenbesetzten Taillenband, das Kate abends zur Hochzeitsfeier trug, war ebenfalls eine Kreation von Sarah Burton. Auch wenn die erwartete Opulenz etwas gefehlt hat, war Kate sowohl vor dem Traualtar als auch bei den anschließenden Feierlichkeiten eine edle Erscheinung, nicht zu sexy, aber auch nicht altbacken oder aufgerüscht. Die Aufnahmeprüfung in das britische Königshaus hat die bürgerliche Kate also schon mal mit Bravour bestanden.
Ich habe irgendwie auch mehr vom Kleid erwartet. Eine schöne Braut war sie trotzdem.
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