Dienstag, 10. September 2013

Schaflos, was nun?

Kennt Ihr das auch? Eigentlich ist man müde, aber dann wälzt man sich doch stundenlang hin und her, ist viel zu erschöpft, um aufzustehen oder gar noch hausfrauliche Ablenkungsmanöver zu starten, aber der ersehnte Schlaf stellt sich eben auch nicht ein. Gerade erst habe ich eine solche Nacht erfolgreich hinter mich gebracht und die Zeit sinnvoll genutzt, um über hilfreiche Einschlaftipps nachzugrübeln. Fazit: Es gibt keinen rundum zuverlässigen Ratschlag! Dem einen hilft Heiße Milch mit Honig oder Einschlaftee, andere wieder schwören auf Körperreisen, etwas Yoga oder sogar Liegestütze (ja, auch schon gehört!). Und manch' einer verschafft sich die ersehnte Schläfrigkeit mit kreativen Tätigkeiten wie Stricken, Malen oder Kuchen backen. 


Bei mir hat sich letztendlich der folgende Mix immer ganz gut bewährt:

1) Außenreize ausschalten
Schlaf ist die Zeit der stillen Einkehr, und wie soll diese sich bitte einstellen, wenn die grelle Nachttischlampe flackert oder der Fernseher unruhige Bilder und eine satte Geräuschkulisse spendet? Die oberste Regel lautet also: RUHE! Dazu gehört, dass sämliche Licht- oder Geräuschquellen schlichtweg ausgeschaltet werden. Erlaubt ist sanfter Kerzenschein, ich bevorzuge hier Duftkerzen mit  beruhigendem Vanillearoma, und allenfalls beruhigende Chill out-Musik. Wer mag, greift für den kompletten Rückzug zu Schlafbrille und Ohropax.


2) Angenehme Temperatur
Nicht zu warm und nicht so kalt, so sollte die ideale Einschlaf-Temperatur sein. Also vor dem Schlafen Gehen mindesten zehn Minuten lang gut durchlüften, dann die Fenster schließen und natürlich die Heizung ab- oder zumindest auf die untersten beiden Stufen drehen. Schnell in eine flauschige Decke hüllen, und an besonders kalten, ungemütlichen Tagen einfach noch eine Wärmflasche mit darunter packen. Ganz wichtig, gerade für uns Frauen: Wohl temperierte Füße! Wer also keinen Partner zum Warmkuscheln parat hat, der sollte zumindest auf dicke Wollsocken setzen.

3) Ein Schuss Süßes
Liege ich längere Zeit wach, so bekomme ich zumindest ganz zuverlässig immer eines: Hunger! Meistens auf Schokolade oder eine Banane. Beides ist reich an Magnesium und entspannt Muskeln und Nerven. Also, wer mag, der gönnt sich ein Stückchen (oder auch zwei) seiner Lieblingsschokolade, oder stellt sich einen Teller mit Bananenscheiben ans Bett.


4) Leichte Lektüre
Wir haben alles versucht, das Licht gedimmt, Entspannungsmusik gehört, einen warmen Kakao getrunken, unsere Füße stecken in Omas selbstgestricken Kuschelsocken- und trotzdem sind wir allenfalls schläfrig, aber immer noch wach... Jetzt ist Ablenkung gefragt, sonst dreht sich die Gedankenschleife, warum man denn partout keinen Schlaf finden kann, endlos weiter. Also, Nachttischlampe wieder anschalten (bitte erst ausprobieren, wenn die Punkte 1-3 keinen Erfolg gebracht haben) und zu leichter Lektüre greifen. Aufregende Krimis oder melodramatische Liebesromane (ohne Happy-End ) sind hier eher eine schlechte Wahl. Die Aufmerksamkeit sollte nicht gefesselt, sondern höchstens leicht angeregt werden, also empfehlen sich gut bebilderte Modezeitschriften. Und bitte Hände weg von der Fernbedienung!

5) Instant-Beauty
Wer hat schon immer die Zeit, sich tagsüber ganz in Ruhe die Nägel zu lackieren? Ich verlege derartige Schönheitsmaßnahmen ganz gern mal auf späte Stunden, und eine schlaflose Nacht eignet sich ideal dafür, die Hände erst mit einer reichhaltigen Creme zu pflegen und dann einen farbigen Nagellack aufzutragen. Immerhin, gerade bei dunklen Tönen ist etwas Konzentration und Geschick gefragt, und schon ist man nicht mehr zwanghaft damit beschäftigt unbedingt einschlafen zu müssen.

Was sind denn Eure ultimativen Einschlaf-Tipps?
 
 

2 Kommentare:

  1. Richtig gute Tipps :-)))

    Love
    Minnja

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  2. wenn mein Kopf nicht schlafen will, dann hilft leider nichts. ich bleibe dann wach bis alle aufstehen müssen und dann werde ich erst müde :/ habe gerade mit jetlag gekämoft und langsam komme ich wieder in den rhythmus rein.

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