Freitag, 16. November 2012

Meine drei Anti-Trends für diesen Winter

Das Gute an Trends ist: Man muss sie nicht befolgen! Modische Inspirationen holen wir uns ja alle  gern, aber leider vergessen viele, dass nicht jedes heiße Must-have auch für den eigenen Typ geeignet ist.  Am Rande sei erwähnt, dass ich mir hier oft etwas mehr Kritikfähigkeit und Mut zum eigenen Stil wünschen würde. Individualität steht ja höher im Kurs denn je, und jeder ist (mehr oder weniger) darauf bedacht, zu seiner Mitte zu finden, das "wahre Ich" zu entdecken. Wie erklärt man sich dann aber ein Straßenbild, in dem die Frauen wie eine uniformierte Masse herumlaufen?


Sich der Willkür irgendwelcher Kreativen in der Modebranche zu unterwerfen, dass ist und bleibt ganz einfach out! Gefragt sind Originalität, Stilbrüche, ungewöhnliche Ideen und Kombinationen, hinter denen aber niemals die eigene Person verschwinden sollte. Weiß ist das neue Schwarz? So what! Colorblocking ist "in"? Ich mag's lieber pastellig. Mode ist Spiel, Leichtigkeit, Versuchung, aber niemals Diktat und Zwang. 

Also, hier kommen sie nun, meine persönlichen Anti-Trends für diesen Winter!

Wer Nieten trägt, der sendet eine ganz klare Message: "Ich bin ebenso verwegen wie cool und zeige es auch!" Der harte Rock-Chic mag im Moment der letzte Renner sein, ist aber meiner Meinung nach noch lange kein Key-Look, den jede Frau tragen kann (und sollte). Nieten plus Leder? Ein universelles No-Go, es sei denn, man bewegt sich bewusst in der Biker- und Rocker-Szene. Nieten plus edle Stoffe wie Seide oder Chiffon? Kann ein interessanter Stilbruch sein, geht aber leider auch oft daneben. Hier ist wirklich modisches Feingefühl gefragt, und die Trägerin sollte sich fragen, was sie herüberbringen möchte.

Jacke von Isabel Marant, Pumps von Buffalo, Handschuhe von Valentino

Einen großen Bogen mache ich um Bubikrägen aller Art, auch wenn ich zugeben muss, dass es Frauen gibt, denen die abgerundeten Krägen durchaus stehen. Spontanes Beispiel? Das Londoner It-Girl Alexa Chung. Allerdings kann das langbeinige Model aber auch fast alles tragen. Mir persönlich sind die Rundkrägen schlicht und einfach zu brav und unsexy. Als aufregender Kontrast zum eher androgynen Typ? Warum nicht! An mir? Leider ein No-Go!

Kleid von Marni

Vorn kurz hinten lang, dieser Schnitt erobert derzeit sämtliche DOB-Abteilungen. Möchte man also etwas Bauch zeigen, aber den Allerwertesten verdecken, mag diese Pullover-Variante durchaus ihren Sinn haben. Bei mir schaut dies Kurz-Lang-Version allerdings unförmig und irgendwie etwas unfertig aus. Selbst gestrickt und keine Wolle mehr gehabt? Die falsche Muster-Anleitung erwischt?  Sorry, da bleibe ich lieber ganz klassisch bei EINER Länge.

Pullover von H&M


Was sind denn eure Trends/ Anti-Trends für den Winter?

(Bilder: Über mytheresa.com, hm.com, asos.de)

Sonntag, 4. November 2012

Geshoppt: MAC-Trio

Warum kann frau an einem ganz normalen Samstag Nachmittag nicht einfach inspirativ durch die Geschäfte schlendern und sich schlicht und einfach an den schönen Auslagen erfreuen, ohne gleich mit fiebrig glänzenden Augen die Kreditkarte zu zücken?


Ein Phänomen, welches ich zukünftig durch konspirative Selbstbetrachtung noch eingehend untersuchen werde. Ich gestehe also, ich habe gesündigt und den MAC-Counter meines neuen Vertrauens um drei Schätzchen, davon zwei limiterte Rest-Posten (hip hip huray!), ärmer gemacht. 

In mein Beauty Case gewandert ist der "Extra Dimension Eye Shadow" in der Farbe Stolen Moment, ein rauchiges Grau mit leichtem Violett-Einschlag, welches sich herrlich buttrig auftragen lässt und eine beeindruckende Farbabgabe hat. Dazu passend gesellte sich dann noch der "Powerpoint Eye Pencil" in der Farbe Industry, weil ich mich am ewig schwarzen Kajal langsam satt gesehen habe, und diese tiefgraue Nuance meinen Augen nochmal eine ganz andere Tiefe verleiht.


Und zu guter Letzt durfte ich noch den "Matte Powder Blush" The Perfect Cheek aus der Marilyn Monroe-Collection in mein Tütchen packen. Dieses Rouge und ich- das ist eine ganz große Liebe! Nicht nur das Packaging ist ein Traum, sondern auch der herrlich natürliche Rosenholz-Ton, der mich an meinen liebsten Alltagsblush Blush Baby (ebenfalls von MAC) erinnert, aber einfach noch viel, viel schöner ist!



Wie gefällt euch mein kleiner Shopping-Exzess?

Übrigens, auf meiner Facebook-Seite habe ich meinen allerliebsten Herbst-Nagellack samt Tragebild eingestellt- eigentlich ein Zufallskauf, der sich dann aber als absoluter Alltime-Favorit herausgestellt hat. Schaut doch mal vorbei!

Freitag, 2. November 2012

Shopping Queen: Lizenz zum Töten

Wozu man so alles kommt, wenn man mit einer hartnäckigen Grippe ans Bett gefesselt ist. Zum Beispiel lässt man sich von mäßig unterhaltsamen Instant-Unterhaltungsformaten wie "Shopping Queen" berieseln, und prompt hat mich der 'Fall Friederike' dazu genötigt, Taschentücher und Nasenspray kurzzeitig aus der Hand zu legen und zur Tastatur zu greifen.


Fünf Frauen, eine Mission und obendrauf noch ein Shopping-Budget von 500 Euro: Eigentlich eine durchweg traumhafte Vorstellung und so mutet es schon etwas befremdlich an, wenn die Mädels, die auch noch ganz feudal von einem Shop zum Nächsten im Großraum-Taxi chauffiert werden, dann ob des immensen Zeitmangels stöhnen und ächzen. Nun ja, zumindest EINEN Haken muss die Sendung ja haben.  

Ja, es soll natürlich auch etwas gearbeitet werden, und da bleibt für einen gemütlichen Zwischenstopp bei Starbucks oder ein nettes Pläuschchen mit der Verkäuferin leider keine Zeit mehr. Die heutige anspruchsvolle Aufgabe erschöpfte sich bereits bei der ersten Ankündigung schon in assoziativen Klischees: Oder wer denkt beim "Bond Girl Look" nicht sofort an aufregend geschlitzte Kleidchen in sündigem Schwarz, viel Glitter und Glamour, lange Zigarettenspitzen oder auch mal nur einen neckischen weißen Bikini, der ganz Ursula Andress-like mit einem verführerischen Bronze-Teint getragen wird (auf diese Kombi ist übrigens niemand gekommen)?

Inspirationshilfe: "Bond Girls" von Dorling Kindersley, Inc.

Die Möglichkeiten sind also vielfältig und gerade von Kandidatin Friedrike, ihres Zeichens Modejournalistin, Fotografin und Bloggerin ("Freiseindesign"), die sich durch ihre nicht immer stimmig-schönen, aber zumindest eigenwillligen Styles ihren Platz als Fashion-Profi zu erkämpfen versuchte, erwartete man auf jeden Fall das ganz große Catwalk-Kino! Und... Drei Stunden und einen geschlagenen halben Tausender weniger erschien die "Obercheckerin, die es fancy und glossy liebt" (Blog O-Ton) doch tatsächlich in einem simplen schwarzen Hängerchen und kaschierte diese Ideenlosigkeit dann auch noch völlig unspektakulär mit einer massiven Gliederkette und klobigen Schnürbooties mit Nietenbesatz.


Die freundlichen Mit-Kandidatinnen vergaben zwar aus Sympathie nur geringfügig Minuspunkte, aber als stiller Zuschauer darf ich offen aussprechen, was sicherlich einige dachten: Friederike, Sechs! Setzen!

Dabei kann sich gerade bei diesem Thema doch jede Styling-Queen ganz unbefangen austoben, ohne tief in die Kreativ-Kiste greifen zu müssen. Ich habe mich dieser mutig Aufgabe gestellt, und natürlich auch alle Zeit- und Budget-Begrenzungen eingehalten. Et voilá, mein glamouröser Bond-Look für knapp 300 Euro,  bei dem viel Gold und Glitzer und ein Hauch sündiger (Kunst-) Pelz nicht fehlen dürfen (Online Shopping Time: 01:17 Minuten inklusive kleinem Kaffeespäuschen).

Fake-Fur-Bolero von Lipsy, ca 100 €, Paillettenkelid von Topshop, ca. 40 €, Bestickte Clutch von Accessorize, 23 €, Stiletto-Pumps von Madonna Corinie über Asos, ca.125 €, Chandeliers von Accessoirze, ca. 15 €

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Hidschab & Hermès: Die orientalische Frau

Längst überfällig und zu Halloween fast schon deplaziert ist mein kleiner Exkurs zum Thema 'Die orientalische Frau'. Aber Anna von Mangoblüte hat mich mit ihrem Post inspiriert, hier vielleicht doch mal mit einigen Unstimmigkeiten oder Vorurteilen aufzuräumen, sofern mir das als Gelegenheitsurlauberin möglich ist. 

via Pinterest

Mit nahezu journalistischer Neugier habe ich mich auf meine Reisen nach Kairo begeben und hatte das grosse Glück, durch meinen orientalischen Freund, der dort einen Zweitwohnsitz hat, direkt 'mitten drin' zu sein im pulsierenden Leben dieser faszinierenden Stadt. Statt einfach nur die zweifellos in einer Überfülle vorhandenen Attraktionen abzuklappern, hat mich vor allem eines interessiert: Wie lebt die orientalische Frau? Hat sie die Möglichkeiten sich selber zu verwirklichen, beruflich wie privat, oder ist sie einfach nur ein von schwarzen Tüchern verhülltes Anhängsel eines dominanten Mannes, das sich still und leise damit abgefunden hat, den Haushalt zu führen und möglichst viele Kinder zu bekommen? 


Voller im Nachhinein erschreckend klischeebeladener Vorurteile landete ich zum ersten Mal in Kairo und hatte demonstrativ KEIN Tuch eingepackt, obwohl ich im Flugzeug gern einen kuscheligen Schal um meinen kratzenden Hals geschlungen hätte. Außerdem warteten meine schärfsten Skinny Jeans und High Heels auf ihren Einsatz. Ich würde mich diesem rückständigen, von Männern beherrschten System jedenfalls nicht anpassen, so lautete meine latent aggressive Misson. 

Mein kleiner Kulturschock entpuppte sich letztendlich als äußerst überraschender Sinneswandel: Ja, ich traf auf verschleierte Frauen, vom Kopf- bis Ganzkörperschleier war alles zu sehen, aber deutlich weniger häufig, als ich erwartet hatte. Statt verschüchtert hinter ihren Männern her zu schleichen (was es durchaus auch geben mag), trugen die meisten Orientalinnen ihren Schleier mit Stolz und wirkten mit ihren lebendigen Gesten und dem ansteckenden Lachen irgendwie so gar nicht eingeschüchtert und unterdrückt. 


Aber wie sah es denn nun hinter den Kulissen aus? Hatte ich hier einfach nur ein völlig verzerrtes Strassenbild, welches hinter verschlossenen Türen wie eine Seifenblase zerplatzen würde? Eines vorweg, ich habe nur wenig Kontakt mit den ländlicheren Gegenden gehabt, wo die muslimischen Glaubenssätze noch viel strikter und wahrscheinlich auch wesentlich altmodischer eingehalten werden.

Die moderne ägyptische Frau ist sich ihres Glaubens bewusst und fest verwurzelt mit den islamischen Grundsätzen, aber sie will und darf (!) sich auch verwirklichen. Eine gute Ausbildung und eine berufliche Karriere- unbedingt! Allerdings haben auch Ehe und Mutterschaft einen viel höheren Stellenwert, als wir Europäer das in unserer "Alles kann, nichts muss"-Mentalität so gewohnt sind, und die Familienplanung ist gerade vom Verwandtenkreis dringend gewünscht. Arrangierte Ehen gehören jedoch, zumindest in der Mittel- und Oberklasse, der Vergangenheit an. Es darf also aus Liebe geheiratet werden!

Aber, und da ist die Orientalin ganz streng, außereheliches Amüsement ist ein absolutes Tabu. Ganz moderne Vertreterinnen verloben sich zumindest dem äußereren Anschein nach, um zumindest mal in den Genuss einiger Liebesfreuden kommen zu dürfen. Aber in der Regel fordert der orientalische Mann eine Frau, die jungfräulich in die Ehe geht, und die Musliminnen bewahren sich ihre Unbeflecktheit mit Stolz und Würde. 


Aber deshalb keine Stiletto-Absätze tragen oder ein nettes Designer-Täschchen am Handgelenk baumeln lassen? Keinesfalls! Gerade in den großzügig angelegten Shopping Malls, die ich als bekennender Shopaholic natürlich alle auskundschaften musste, bin ich mit dem feudalen Style der Upper Class-Muslimin konfrontiert worden, und da waren schwindelerregende Louboutins, edle Designer-Stücke und ein aufwändiges Make-Up keine Seltenheit. Hidschab und Hermès- ein Widerspruch? Nicht im Geringsten!

Denn längst ist der Schleier nicht mehr (nur) ein Symbol für die Unterwerfung, Hingabe und eheliche Treue der Frau, sondern repräsentiert vor allem ihre Liebe zum eigenen Land, den Stolz, Muslimin zu sein. Nun schliessen sich ein offensives Bekenntnis zum islamischen Wertesystem und die Freude an einem zunehmend an europäischen Trends orienterten Styling aber nicht aus. Eine Ägypterin im trendigen Outfit , die ihren Kaffee bei Starbucks schlürft und dabei gedankenverloren in der "In Style" blättert? Keine Seltenheit! Aber eben diese Ägypterin wird sich auch für den Mann ihres Herzens aufsparen, und bald nach der Hochzeit alles daran setzten, Kinder in die Welt zu setzen.

Die hübsche Latifa von Beauty Latifa

Eigentlich doch eine ganz romantische Vorstellung, oder?

Sonntag, 28. Oktober 2012

Coquette is back

Ich hätte nie gedacht, wie sehr einem so ein Blog ans Herz wachsen kann. Richtig vermisst habe ich euch! Und da man ja -einmal Blogger immer Blogger- mit fotografischem Auge an jedem inspirativen Ort vorbei geht, habe ich so viel Input, dass ich gar nicht weiss, wohin damit. 


Also, erst mal zur Information: Coquette is back! Und auch wenn ich aus beruflichen Gründen erst mal etwas weniger zum Bloggen kommen werde, dürft ihr euch trotzdem auf die heissesten Szene-Spots aus Hamburg freuen, und natürlich versorge ich euch auch weiterhin mit News aus der Fashion- und Beauty-Welt. 


Mein Kleiderschrank und vor allem mein Kosmetiktäschchen haben reichlich Zuwachs bekommen, und auch da werde ich euch nach und nach 'updaten'. Ich verrate nur so viel: MAC's Marilyn Monroe Collection, ganz viel 'Zartgefühl' und Zara-Shopping in Palma de Mallorca.

Ich freue mich sehr, wenn ihr immer mal wieder bei mir vorbei schaut!


Dienstag, 25. September 2012

Hanseaten-Lust und Umzugsfrust

Sollte es in den nächsten Tagen etwas ruhiger auf meinem Blog zugehen, so hat das einen ganz überzeugenden Grund: Ich ziehe nämlich kurzfristig in den kühlen Norden, und die derzeitigen Wetterberichte stimmen mich by the way nicht gerade optimistisch.


Aber gerade in stressigen Zeiten lernt man eine ganze Menge über sich selbst, beispielsweise ist mir voher noch nie in dieser Brisanz aufgefallen, dass mir ein koordiniertes Arbeiten durch die bloße Anwesenheit vieler ablenkender Schlüsselreize schlichtweg nicht möglich ist. 

Statt vernünftigerweise schon mal Kartons zu packen, deren Inhalt natürlich auch nach strategisch günstigen Gesichtspunkten zusammengestellt werden sollte, habe ich lieber meine verführerisch lockende Schuhsammlung begutachtet und jedes einzelne Paar erst meinem Spiegelbild und dann (aufgezwungenermaßen) auch meinem Freund vorgeführt... Das kostet Zeit (und sämtliche motivierte Mithelfer natürlich auch Nerven)!


Dann habe ich, erfüllt von kindlicher Wiedersehensfreude, viele Relikte aus vergangenen Zeiten entdeckt, Fotos, alte Briefe, abgerissene Kinokarten etc., die natürlich auch alle erst mal begutachtet werden wollten.

Und nach all' der Anstrengung musste erst mal ein kleines Päuschen mit einem großen Becher Latte Macchiato und einem Schoko-Muffin (für die Nerven!) gemacht werden. Wenn ich dieses Tempo zuzüglich der zugegeben eher fragwürdigen Arbeitsmoral so beibehalte, werde ich wohl noch nächstes Jahr mit dem Umzug beschäftigt sein. Ansonsten gibt es schon bald ganz frische und unverfälschte erste Eindrücke aus der Hafenstadt!


(Bilder: Pinterest)

Mittwoch, 19. September 2012

Gucci Fashion Show Spring/Summer 2013

Wer den Live Stream der Mailänder 'Gucci Fashion Show' heute nicht mitverfolgt hat, hat wirklich etwas verpasst. Auch wenn es gemein ist, sich jetzt - gerade mal notdürftig auf den Herbst eingestellt- schon wieder auf das Frühjahr vorzubereiten, macht die exklusive Spring/Summer Collection von Gucci große Lust auf frühlingshafte Temperaturen.


Absolut im Trend: Klare, ausdrucksstarke Farben wie Pink (!), Royalblau, Türkis oder Jadegrün, sowie Python-Prints und üppiger Schmuck. Die Silhouette bleibt schmal, wird aber aufgelockert durch schmeichelnde Drapierungen, fließende Stoffe und weit schwingende Flügelärmel. 




Auch bei den Kontrastfarben Schwarz und Weiß wird auf Akzente gesetzt und raffinierte Rückenausschnitte mit Volants oder geometrische Cut-Outs geben den ansonsten eher schlicht gehaltenen Modellen den letzten Schliff.



Ich bin jedenfalls ganz verliebt und würde neben den atemberaubenden Abendroben vor allem die hübschen Riemchen-Sandaletten mit Stiletto-Absatz am Liebsten sofort ordern.


 (Bilder: Vogue.com)

Sonntag, 16. September 2012

Autumn Shopping

Woran merkt man, dass es Herbst wird? Ganz genau, die ersten groben Strickpullover rücken in den Mittelpunkt des Kaufinteresses und werden nicht etwa rein vorsorglich im Kleiderschrank gehortet sondern tatsächlich auch getragen. 

So geschehen bei meiner ersten Herbst-Shopping-Tour, bei der ich neben einem kuscheligen Pullover mit Zopfstrickmuster auch noch eine hübsche Jeans erstanden habe. Nicht, dass ich dem Sommer nicht hinterhertrauern würde, aber trotzdem freue ich mich darauf, neue Outfits in meinen derzeitigen Trend-Farben Weinrot, Anthrazit und Smaragdgrün (!) zusammenzustellen.



Für heute musste es dann aber doch wieder ganz klassisch etwas in Beige und Schwarz (passt immer!) sein. Der mit goldenen Lurexfäden durchzogene Pullover wurde bereits zum nachmittäglichen Kuchen Essen ausgeführt, fand aber lange nicht so viel gütlichen Beifall von meinem Freund wie die hauteng sitzende Hose mit Blumenmuster.

Habt ihr schon die ersten Teile für eure Herbst-Garderobe erstanden?


Freitag, 14. September 2012

Liebster Award ♥

Die liebe Chrissie von Chrissi's Moments hat mir einen Award verliehen und mir damit bereits jetzt schon das Wochenende versüßt- ganz lieben Dank ;-)!


Eine gute Gelegenheit, um mal wieder ein paar Dinge über mich zum Besten zu geben, denn jede getaggte Person muß '11 Fakten über sich' veröffentlichen! Netterweise hat Chrissie mir die Fragen schon mal vorgegeben, und ich habe mir gerade eine schöne Tasse Tee gemacht und werde alles wahrheitsgemäß beantworten.


1. Helden der Kindheit? Meine Mama
 
2. Gemüse oder Fleisch? Grünes Gemüse UND Putenfleisch
 
3. Stubenhocker oder Naturliebhaber? Das ist saisonbedingt. Im Winter liebe ich es, mich zu Hause einzukuscheln. Im Sommer spielt sich mein Leben aber eindeutig eher draußen ab.
 
4. Dein peinlichster Moment? Den behalte ich lieber für mich ;-)

5. Das Beste, was dir jemals passiert ist? Lieben und geliebt werden!

6. Single oder vergeben? Glücklich vergeben!
 
7. Hast du eine eigene Meinung oder verlässt du dich auf die Meinung anderer? Das war ein langer Lernprozess, aber mittlerweile vertraue ich auf mich selbst. Meinungen von anderen höre ich mir aber durchaus an.
 
8. Eigener Style oder aktuelle Trends? Das schließt sich für mich nicht aus. Ich versuche meinem persönlichen Stil treu zu bleiben, lasse mich aber auch gern von aktuellen Trends inspirieren.
 
9. Tierliebhaber? Absolut! Meine vier Kätzchen liebe ich heiß und innig. Nur bei krabbelnden Insekten hört die Tierliebe dann auch auf.
 
10. Bist du verwöhnt oder kannst du alleine leben? Ich kann- will aber nicht! Es gibt nichts Schöneres, als jemanden zu haben, der auf einen wartet, wenn man nach Hause kommt.

11. Was ist dein Job? Journalistin


Und hier kommen meine elf Fragen an Euch:

1. Drei Wünsche frei... Was wählt ihr?

2. Kind oder Karriere- was ist wichtiger?

3. Welche drei Dinge gehören unbedingt in eure Handtasche?

4. Auswandern? Wenn ja, dann wohin?

5. Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten?

6. Immer erträumt, aber nie gewagt... Gibt es da etwas?

7. Was ist ganz 'typisch' für euren Mode-Stil?

8. Lieblings-DVD & Schokolade/ Chips oder Clubbing/ Party?

9. Eher mädchenhaft wie Natalie Portman oder ein Vamp à la Angelina Jolie?

10. Das wichtigste Produkt in eurer Kosmetiktasche?

11. Etwas ganz Banales zum Schluß: Euer Lieblingsdesigner?

 Ich tagge alle, die Lust haben mitzumachen und hoffe, dass sich mindestens elf Bloggerinnen angesprochen fühlen!

Mittwoch, 12. September 2012

Shopping Fail: Chanels Vertigo

Nie hätte ich mal gedacht, dass ich kritische Worte über Chanel, insbesondere über die allseits hochgelobten und tief verehrten Nagellacke, verlieren würde!


Aber auch ich habe mich mal wieder vom Massen-Hype anstecken lassen und mir den mysteriös schimmernden 'Vertigo' aus dem neuen Herbst-Trio zugelegt. Selten hat ein Name so präzise dieses schwindelerregende Gefühl erfasst, welches mich stets beim Blick auf die aktuellen Nagellack-Kollektionen von Chanel erfasst. Möglicherweise hat gerade 'Vertigo' wegen seiner feinsinnig psychologischen Doppeldeutigkeit meine Aufmerksamkeit auch besonders gefesselt. Das leicht violett changierende Tiefgrau/ Schwarz hat ganz eindeutig etwas Geheimnisvolles, und somit wurde das düstere Thema des gleichnamigen Hitchcock-Thrillers farblich perfekt umgesetzt.


Auf meinen Nägeln aufgetragen verliert sich aber auf zauberhafte Weise dieses im Fläschen noch vielversprechend aussehende Farbenspiel, und sie erscheinen nun in einem recht unvorteilhaften 'dreckigen' Schwarz. Eine Chance gebe ich dem teuren Luxusgut noch und werde morgen mal meine Füße damit bepinseln. Aber insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht von diesem Lack im Speziellen und den Kollektions-Schwestern im Allgemeinen. 

Bei 'Frenzy' hat sich Kreativ-Designer Peter Philips scheinbar von der Leichenblässe der Opfer im filmischen Original aus den 70'ern inspirieren lassen- das kalkige Hellgrau löste bei mir glücklicherweise keinerlei Kauf-Impulse aus. Und, Hysterie hin oder her, auch der pinkstichige Lack 'Suspicious' konnte mein normalerweise leicht zu beeindruckendes Käuferherz nicht erweichen

Chanel Herbst/ Winter 2012

Einen absoluten Pluspunkt bekommt aber die assoziativ an die kühl-eleganten Filmheldinnen der Hitchcock-Ära angelehnte kreative Idee dieser Herbstkollektion. Sehr originell und für einen Hitchcock-Fan wie mich eigentlich schon fast kultverdächtig!

Dienstag, 11. September 2012

Luxuriöses Badevergnügen mit Fa

Als kleines Luxusweibchen mit einem ausgeprägten Hang zu exklusiven Pflegeprodukten bin ich natürlich dankbar, auch mal eine preisgünstigere Alternative testen zu dürfen, die zu meiner großen Freude meinen sehr speziellen Ansprüchen auch noch gerecht werden konnte.
 

Ich liebe erst einmal alles, was meinem subjektiven Empfinden nach gut und irgendwie behaglich duftet, mache aber um fruchtige Aromen sogar im Sommer einen großen Bogen. Mit warmen Duftnoten wie Vanille oder Karamell und zarten Blütenessenzen liege ich also bei meiner Körperpflege immer richtig.

Zugegeben, ich bin auch ein kleiner Verpackungs-Junkie und habe mich schon oft von einer ansprechenden Produkt-Aufmachung zum (oft leider auch übeeilten) Kauf verführen lassen.


Die neue Körperpflege-Serie 'Luxurious Moments' mit Schwarzem Amethyst & Pinker Viola von Fa schaut mit dem dunkelvioletten Design schon mal ansprechend aus. Erwartet habe ich rein assoziativ einen eher schweren, vielleicht leicht würzigen, 'orientalischen' Duft, der möglicherweise auch etwas zu süßlich sein könnte.

Als erstes mußte ich die Cremeseife ausprobieren und habe mich dabei ertappt, dass ich im Laufe des Tages mehrmals an meinen Händen schnuppern musste: 'Luxurious Moments' duftet wie erwartet etwas würzig, mit leicht maskuliner Note, die aber durch blumige Akkorde abgemildert wird. Ein ganz spezieller und 'mysteriöser' Duft, der sich von herkömmlichen Körperpflege-Linien mit entweder komplett blumigem oder fruchtigem Einschlag deutlich unterscheidet.


Besonders überzeugt hat mich neben der Cremeseife auch das Schaumbad: Ein violett glitzerndes Gel, welches sich beim Kontakt mit Wasser zu einem ganz zarten Schaum entwickelt, der der Haut nicht austrocknet. Dazu der tolle Duft- ein perfekter Badespaß! Nur bei Duschcreme und Deospray (mit 48 Stunden Schutz!) muß ich leider jeweils einen Punkt abziehen, denn der insgesamt sehr intensive, lang anhaltende Duft war mir bei diesen beiden Produkten einfach etwas zu hoch konzentriert.

Meine beiden Testsieger der Linie 'Luxurious Moments' werden sicherlich noch häufig nachgekauft werden, da sie erstaunlicherweise auch bei meinem Freund großen Anklang gefunden haben. Euch empfehle ich bei dem geringen Preis (alle Produkte unter 2€) auf jeden Fall mal einen kleinen Schnuppertest.

Ein Gewinnspiel zur Produktreihe läuft derzeit übrigens bei Innen & Außen. Viel Glück! 


Die Produkte wurden mir freundlicherweise von der Firma Henkel zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank dafür!

Samstag, 8. September 2012

Carol Lines: Défilé Herbst/ Winter 2012

Sich bei strahlendem Sonnenschein auf die neue Herbst- und Wintermode einzustimmen ist gewöhnungsbedürftig. Immerhin stand mir heute ganz prä-herbstlich der Sinn nach luftigen weißen Tops, viel Beinfreiheit lassenden Röcken in Beige und offenen Sandaletten. 


Aber ein kurzer Blick auf die saisonalen Neuheiten in meiner Bonner Lieblingsboutique 'Carol Lines'  ließ mich diese nebensächlichen Bedenken schnell vergessen. Dass auch die dunklere Jahreszeit wunderschöne und nicht im Mindesten nur düstere Farben bereit hält, davon konnte ich mich recht schnell überzeugen. Neben warmen Nougat- und Schokoladentönen und ein paar tonalen Abstechern zu Petrol und Weinrot stehen bei Modedesignerin Caroline Schäfer in diesem Herbst nämlich offensichtlich auch zarte Rosétöne im Vordergrund.




Zu meiner großen Freunde scheinen auch meine geliebten Etuiekleider im Audrey-Stil wieder schwer angesagt zu sein. Fast schon ein Markenzeichen bei 'Carol Lines' sind die breiten Taillengürtel in Kontrastfarben, die dem Outfit oft erst den letzten Schliff geben.



Und natürlich entdeckte mein Sammlerherz auch wieder zum Verlieben schöne Accessoires. 





Das schönste Kleid der Veranstaltung trug aber die Designerin selbst, und ich bin schwer versucht, mir dieses traumhafte Stück zuzulegen!

Designerin und Boutique-Inhaberin Caroline Schäfer (Mitte)